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Kommen Sie, kauen Sie! (Nr. 1)

Irgendwann dachte mal ein Koch: „Wow, das ist ein echt guter Toast. Der kriegt jetzt einen eigenen Namen. Wie ein Kind oder ein Auto.“ Aber anstatt den Toast dann Heidi oder Käfer zu nennen, guckte er lange auf den Dosenananasring (tolles Wort!!!) und raunte schließlich: „Hawaii!“. Mit einem Bikini-Ha, einem Wellen-W und einem Sonnenuntergangs-aii. Und damit ging der unendliche Witz los. 

In der Mohlenhofstraße gibt es jedenfalls das Rückensteak Strindberg. Was macht man, wenn man das sieht? Hat keinen Hunger mehr und geht mal rein, um zu fragen.

„Entschuldigung, was ist denn an dem Rückensteak Strindberg das Besondere?“

„Nix. Das’s nurn Rückensteg.“

„Also hat das „Strindberg“ jetzt nichts weiter zu bedeuten, keine besondere Zubereitung oder so?“

„Nö. Das heißt nur so. So eben.“

In dieser Sekunde stürzten sich 580 Hamburger Marketingmenschen geschlossen in die nach unten offene Elbe.

Sehen konnten wir den an- oder hingerichteten kleinen Strindberg an Sommergemüse leider nicht. Hatte ja keiner bestellt. An diesem Tag, dessen Grau das des typischen Hamburger Wintertages war. Und auch bleiben würde. Denn es gab kein Steak auf Hawaii.

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